Vortrag zu dem Thema "Katakombenpakt"

Das geheime Vermächtnis des Konzils (Teil 1) – Eine Fernsehsendung des SWR: Informationen sammeln, Eindrücke aufnehmen, Fragen stellen, Antworten finden, Beten – sich an Gott wenden

Der Katakombenpakt ist ein unterzeichneter Zusammenschluss von einer Gruppe von 40 Bischöfen, später 500 aus aller Welt, am 16. November 1965, während des Zweiten Vatikanischen Konzils, in der Basilika der heiligen Märtyrern Nereus und Achilleus über den Domitilla-Katakomben in Rom.

Der Pakt war Antwort auf die römisch-katholische Kirche in tiefer Krise. Denn die Kurie in Rom wollte keine Öffnung zur modernen Welt, keine hörende, dienende und arme Kirche.

Was initiative Bischöfe vor ca. 60 Jahren für die Zukunft der Kirche bewegt hat, allen voran den brasilianischen Erzbischof Dom Helder Camara (1909-1999), wartet in wichtigen Anliegen noch heute auf Verwirklichung, aktuell in Deutschland auf dem „Synodalen Weg“, damit „Kirche“ Zukunft unter den Menschen hat.

Dom Helder gilt als Menschenrechtler und einer der profiliertesten Vertreter der Befreiungstheologie. Erst im Pontifikat von Franziskus I. (seit 2013) erfährt er die ihm zukommende amtliche Würdigung: In Rom schreitet das Verfahren zur Seligsprechung dieses beim Volk beliebten Kirchenmannes, der ein Bruder der Armen ist, voran.

Zu diesem Vortrag lädt der Gesprächskreis St. Vinzenz ganz herzlich ein!

Termin
27.09.2023, 20:00 Uhr
Ort
St. Vinzenz Pfarrheim Raum 1
An der St. Vinzenz-Kirche 5
37077 Göttingen