Erstkommunion in Zeiten von Corona muss nicht ins Wasser fallen!

Wenn das auch einige befürchtet hatten als sich die Katechetinnen-Runde mit mir der Gemeindereferentin dafür entschieden hatte, in diesem Jahr am 19. September 2020 die Feier am Seeburger See stattfinden zu lassen......

Nun ja, Bedenkenträger gibt es immer. Es könnte regnen, warum nur im engsten Familienkreis feiern und wer will schon Kommunionbilder mit Mund-Nasen-Schutz haben?

Doch auch hier gilt das Motto: „no risk no fun“!

Die Entscheidung für den Seeburger See trafen wir, weil unser Motto, das sich durch die gesamte Zeit der Vorbereitung zog, der Fisch, das Erkennungszeichen der ersten Christen, war. Und wo sollten wir also feiern, wenn nicht an einem See. Die Kirchen waren zu klein. Wir hätten fünf Gottesdienste feiern müssen und damit die kleine Gemeinschaft der Kinder auseinandergezogen. So waren fast alle mit dabei.

Als sich 26 von 33 Familien auf den Vorschlag einließen, konnten die Planungen beginnen.

Wenn sich dann auch noch genügend Engagierte finden, die mit mir den Gottesdienst vorbereiten, die die musikalische Gestaltung übernehmen, die den Blumenschmuck arrangieren, die Bänke und den „Altar“ schleppen, auf und abbauen, die den Platz absperren und den Einlass regeln, die Küsterdienste unter freiem Himmel übernehmen und das ganze fotografieren, dann wird Erstkommunion in Zeiten von Corona zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Allen ganz herzlichen Dank für den Mut, dieses Experiment mit mir zu wagen und durchzuführen. Ungewöhnliche Zeiten fordern zu außergewöhnlichen Maßnahmen heraus und das wird nicht die letzte gewesen sein. Versprochen!
Bianca Nowak, Gemeindereferentin